Reifegradmodelle
Wie kann das Handwerk reagieren?
Reifegradmodelle werden in verschiedensten Anwendungsgebieten, insbesondere im Kontext der digitalen Transformation, der Orientierung in Bezug auf eine Dienstleistungsorientierung sowie von (digitalen) Service Ökosystemen in der Industrie, wie auch Konsumgüterbereich eingesetzt. Die konsequente Anwendung von Reifegradmodellen helfen Unternehmen, kontinuierliche Verbesserungsprozesse umzusetzen. Sie erlauben Unternehmen, ihren Weg des Digitalisierungsprozesses und der Dienstleistungsorientierung anhand von vordefinierten Parametern zu visualisieren.
Methodisches Vorgehen
Hierzu werden semi-strukturierte Tiefeninterviews mit Handwerks-partnern der Handwerk 4.0-Projekte durchgeführt. Basis dieser semi-strukturierte Tiefeninterviews wird ein an das Handwerk angepasster Fragebogen für die Bestimmung des Reifegrads in Bezug auf Digitalisierung und Servicification sein. Die Tiefeninterviews dienen dazu, das dahinterliegende Reifegradmodell für das Handwerk 4.0 zu definieren und zu validieren und gleichzeitig den Status Quo der Betriebe in Bezug auf Digitalisierung und Servicification zu bestimmen.
Im weiteren Verlauf des Projektes werden auf Basis der Erkenntnisse aus der Status Quo Analyse und der Analyse der Handwerk 4.0-Projekte (Interviews mit den wissenschaftlichen Partnern) Potenziale abgeleitet, um diese auf ihre Umsetzbarkeit/Generalisierbarkeit in der Breite wiederum in Gesprächen mit den Verbundpartnern – vornehmlich mit Handwerksbetrieben – zu analysieren. Hierzu werden wiederum (in einer weiteren Runde) Tiefeninterviews mit den Vertretern der Handwerk 4.0-Projekte (Handwerksbetriebe und wissenschaftliche Partner) geführt. Die Ergebnisse dieses Analyseschritts führt zur Entwicklung eines allgemeingültigen Bewertungs-/Klassifizierungsrasters, was schließlich in der Entwicklung eines Handwerk 4.0 Reifegradmodells endet.
Ergebnisse
Bisherige Ergebnisse sind hier veröffentlicht:
