Handwerksstudien

Handwerksstudien

Gemeinsam für ein Handwerk mit Zukunft

Bild von 3844328 auf Pixabay

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Wie verändert sich der Handwerkssektor?

Die Handwerksstudien zielen auf die Erforschung der Handwerkswirtschaft, dass heißt auf die Handwerksbetriebe und deren Einbindung in den Markt. Dabei wird eine volkswirtschaftliche Perspektive eingenommen, sodass grundsätzliche Strukturen und Entwicklungen betrachtet werden können.


Die Experimente sind als Online-Experimente geplant und werden auf etablierten Plattformen mit verifizierten Probanden (z. B. MTurk) durchgeführt und anhand gängiger Software (oTree, Qualtrics o.ä.) programmiert. Dabei werden stets die methodischen Standards des Fachs sowie die geforderte Mindestentlohnung durch die Plattform eingehalten.

Bild von Rob Lambert auf Unsplash

Betrachtungsebenen

Betriebliche Ebene

Auf betrieblicher Ebene sind zum Beispiel Strukturen der Innovationstätigkeit zu untersuchen. Handwerksunternehmen zeichnen sich jeher durch inkrementelles Innovieren aus, dass heißt in der konkreten Tätigkeit werden Techniken weiterentwickelt und kleinteilig effizienter gestaltet. Entsprechend heterogen gestaltet sich der Innovationsdruck bezogen auf einzelne Gewerke und untergeordneter Gewerbezweige. Hier kann eine erweiterte Betrachtung der Automatisierungspotenziale spezifischer Tätigkeiten im Hinblick auf Technologien künstlicher Intelligenz neue Hinweise schaffen und Implikationen z. B. für Regulierung und Berufsbildung geben.

Für die betriebliche Ebene ist daher ein Schwerpunkt des Forschungsprojekts insgesamt im Bereich der Innovation zu sehen, sodass wir der Frage nachgehen:



Wie verändert sich das Innovieren in Handwerksbetrieben und in welchen Gewerken ist ein besonders hoher Innovationsdruck zu erwarten?

Bild von Rob Lambert auf Unsplash

Märkte des Handwerkssektors

Die Märkte des Handwerkssektors sind potenziell einer kompletten Neuordnung im Zuge der Einführung von regelbasierten oder intelligenten Systemen und Plattformen unterworfen. Es sind Verschiebungen in der Informationsverteilung und damit der Marktmacht der bisherigen Akteure zu erwarten.

Weiterhin muss der Komplexität und den technischen Anforderungen von Systemen künstlicher Intelligenz Rechnung getragen werden durch neu zu schaffende kooperative Ansätze und Strukturen im traditionell kleinbetrieblichen Handwerkssektor. Hier ist ein umfassender Anreiz und Hemmnisanalyse erforderlich, um schon frühzeitig in der Handwerksorganisation flankierende Maßnahmen zur Unterstützung des Innovationsprozesses einleiten zu können.

Die vielfältigen Entwicklungen in den Märkten des Handwerkssektors können mit folgender Fragestellung zusammengefasst werden:


Wie verändern sich die Märkte im Handwerkssektor in Hinblick auf Informationsverteilung, Kooperation, Marktmacht und Wettbewerb?

Bild von Headway auf Unsplash


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