Wie gelingt der Wissenstransfer?

Die Förderlinie Handwerk 4.0 fördert maßgeschneiderte, innovative und digitale Technologien im Handwerk. In neun Projekten werden neue Ansätze entwickelt, erprobt und optimiert. Diese Innovationen verändern die Arbeitsabläufe in den Betrieben, wodurch Mitarbeitende neue Fertigkeiten erlernen. Bis Projektende sollen die neuen Prozesse getestet und in den Alltag integriert werden. Herausforderungen bestehen im Wissenstransfer, da nicht alle Mitarbeitenden eingebunden sind und die (Lern-)Prozesse uneinheitlich dokumentiert werden. Zudem fehlt ein didaktisches Konzept zur Schulung neuer Mitarbeitender, was den Wissenserhalt gefährdet.

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Wie kann didaktisch unterstützt werden?

Um den Wissenstransfer zu gewährleisten, sind umfassende didaktische Konzepte für die entwickelten Arbeitsabläufe erforderlich. Diese Konzepte sollten den veränderten Arbeitsprozess in den Fokus stellen, sodass auch Mitarbeitende, die nicht am Erprobungsprozess teilgenommen haben, sowie neue Mitarbeitende die erarbeiteten Abläufe effizient erlernen und umsetzen können. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse und optimierten Prozesse nachhaltig im Betrieb verankert und genutzt werden.

Im HaMiZu Projekt haben wir ein Konzept entwickelt, um den Wissenstransfer sicherzustellen. Dafür wird in den laufenden HW 4.0-Projekten ein Workshop durchgeführt, in dem ein ausgewählter Arbeitsprozess analysiert und dokumentiert wird. Basierend auf dieser Analyse werden Lernziele und Handlungskompetenzen festgelegt, die als Grundlage für die Lerninhalte dienen. Ziel ist es, didaktische Lernsituationen zu schaffen, die arbeitsprozessorientiertes und kompetenzförderndes Lernen ermöglichen. Diese Lernsituationen sollen Betrieben bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden helfen und auch überbetriebliche Bildungsstätten zugänglich gemacht werden.